Wann

27. Juni 2024    
17:30

Wo

Mahnmal an der Maelostraße
Maelostraße, Gelsenkirchen, 45894

Veranstaltungstyp

Führung zur jüdischen Geschichte Buers

An jüdisches Leben in Gelsenkirchen-Buer erinnert heute auf den ersten Blick nicht mehr viel – die 1922 eingeweihte Synagoge wurde beim Novemberpogrom 1938 zerstört, die Grabsteine des jüdischen Friedhofs wurden in der NS-Zeit beseitigt, die jüdischen Menschen wurden vertrieben oder ermordet. Mahnmale erinnern heute an Synagoge und Friedhof. Aber es gab auch zahlreiche Geschäfte jüdischer Inhaber, es gab jüdische Ärzte und Rechtsanwälte. Die Häuser, in denen diese Menschen lebten, sind oft noch erhalten und können von denen erzählen, die in ihnen lebten. Vor einigen Häusern sind auch Stolpersteine verlegt worden, die ebenfalls die Erinnerung wach halten.

Dr. Lutz Heidemann hat in seinem Buch „Die jüdische Gemeinde von Buer und ihr Bethaus an der Maelostraße“ eine „Spurensuche“ zur jüdischen Gemeinde Buers in der Zeit zwischen 1900 und 1930 veröffentlicht. Diese spannende Zeitreise ist eine Grundlage der Führung.

Die Führung dauert etwa 2,5 Stunden.

Leitung:
Ulrich Fehling, Vorsitzender der GCJZ