Ermordet von Händen von Bösewichten. Das Oktoberfest-Attentat und der Doppelmord von Erlangen
Eine Dokumentation von Ulrich Chaussy und Daniel Harrich
Der Journalist Ulrich Chaussy, der sich seit vielen Jahren mit Rechtsterrorismus und Antisemitismus beschäftigt (u.a. in seinem Buch „Das Oktoberfest-Attentat und der Doppelmord von Erlangen“, Berlin 2020), hat den Film aus Anlass des 40. Jahrestages des Mordes an Shlomo Lewin und Frida Poeschke im Dezember 1980 erstellt.
Für den Film ist es ihm gelungen, wichtige Dokumente – auch Originaltöne von Shlomo Lewin – zu finden und einzuarbeiten, sowie Zeitzeugen zu finden, die über seine Persönlichkeit Auskunft geben konnten.
Chaussy war es ein Anliegen, Lewin, der bislang immer nur auf seine Eigenschaft als Terroropfer rechter Gewalt reduziert worden war, als Persönlichkeit zu beschreiben. Für ihn kann Empathie mit Terroropfern nur dann entstehen, wenn die Berichterstattung über sie eine erkennbare Persönlichkeit beschreibt. Das ist im Fall Shlomo Lewin doppelt wichtig, weil der mediale Rufmord an ihm nach dem Mord bis heute fortwirkt.
Anmerkungen:
Eine Veranstaltung im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus 2023“
eingeschränkt barrierefrei (Eingangsbereich 3 Stufen)