Das Neue Testament – jüdisch erklärt
Ein Angebot für alle, die an Judentum und Christentum interessiert sind
Leitung:
Dr. Rebekka Groß, Pädagogische Mitarbeiterin KEFB Essen
Das Neue Testament ist lange in bewusster Abgrenzung zum Judentum gelesen worden. Dabei entstand es in einer vom Judentum geprägten Umwelt: Jesus und Paulus, Petrus und Jakobus, Maria und Maria Magdalena waren Menschen, die ihre jüdische Identität nie verleugnet oder aufgegeben haben.
Die Anfänge des Christentums im ersten Jahrhundert – wieder – in seinen jüdischen Kontext zu stellen, ist Ziel von „Das Neue Testament – jüdisch erklärt“ (Stuttgart 2021), der deutschen Übersetzung von „The Jewish Annotated New Testament“ (hg. von Amy-Jill Levine und Marc Zvi Brettler, 2. Aufl. Oxford 2017).
In „Das Neue Testament jüdisch erklärt“ erläutern zahlreiche jüdische Wissenschaftler*innen die Texte des Neuen Testaments. In einem umfangreichen zweiten Teil des Buches erhellen mehr als 50 Essays (Aufsätze) den Zusammenhang zwischen Neuem Testament und dem Judentum seiner Entstehungszeit.
Wir werden ausgewählte Abschnitte des Neuen Testaments mit den Kommentaren aus Sicht des Judentums diskutieren und zu den jeweiligen Themen inhaltlich passende Essays lesen.
Ein Erwerb des Buches ist nicht notwendig: die behandelten Texte werden zur Verfügung gestellt.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Eine Veranstaltung der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung im
Bistum Essen gGmbH (KEFB Essen) und der Gesellschaft für
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gelsenkirchen
